Mittwoch, 21. März 2007

Kontraste

Was macht man, wenn man um 5:00 Uhr morgens in Hobart aufwacht und einem einfällt, dass man um 5:35 Uhr am Flughafen sein muss?

AufKörperpflegepfeifen,wiemanistindieSachenspringen,allesirgendwieindenRucksackstopfen,
indieKücherennenundnureinentibetanischenMönchfinden,der weder"Airport"noch"Taxi"versteht.Panikkriegen - PanikPanikPanik!
Zurück ins Zimmer und Fotoapparat aus der Steckdose ziehen. Wieder in die Küche - ah, ein blonder Mensch, der Engisch kann und mir ein Taxi ruft, während ich mein Essen verstaue.
Der Taxifahrer vereint indische und australische Gelassenheit, tritt aber trotzdem gelassen aufs Gas und riskiert seinen Führerschein.
Das billige Flugticket verteuert sich damit um 40 australische Dollar.
Um 5:33 Uhr schlage ich mit hängender Zunge am Check-In an. Hatte ich erwähnt, dass ich seit dem Aufwachen wahnsinnig dringend aufs Klo musste?
Da klingt es fast wie Musik in den Ohren, wenn der Quantas-Mitarbeiter sagt: "You've still got time, man. We are not Jet-Star. - No worries, mate."

TasmanienKüchen-Jam in Launceston

in der Cataract Gorge
und Sonnenuntergang
Mann, sind wir cool...
Brückenexperimente


In Launceston werden die Holzwege noch um die Bäume herum gebaut.
Ich habe aber auch die Geschichte gehört, dass die Australier irgendwann
mal den höchsten Baum der Welt hatten. Sie haben ihn aber gefällt,
um ihn zu messen...
Ich meinte dann, dass selbst die Griechen schon wussten, wie man hohe Dinge misst.
Die Antwort darauf:"Damals waren noch nicht so viele Griechen hier."

Briefkasten in Tasmanien...
Blick vom Cradle Mountain
und Rasten auf dem Gipfel

Diesmal machte der kühl gemässigte Regenwald seinem Namen alle Ehre:
Es war kühl und regnerisch und die Stimmung dementsprechend mässig.

Der Montezuma-Wasserfall
und eine Brücke, die mich irgendwie an Indiana Jones erinnerte
Die australischen Verkehrsschilder sind ja an sich schon komisch, aber
hier sollte man auf die Details achten...
Im Freycinet Nationalpark...

war ich mit Florian, einem anderen Deutschen, unterwegs ...
zur Wineglass Bay

Alice Springs mitten im Outback


weit weg ist's...
Sonnenaufgang ueber dem Outback
im Kings Canyon
und was in keiner Hochglanzbroschuere steht: Ueberall Fliegen, Tausende von Fliegen - deshalb das Netz


Baden im "Garden of Eden"


gut getarnt der Kleine Kerl, oder?
bei den Kata Tjutas

und niemand musste Hunger leiden
ja, ich weiss, es ist albern, aber ich konnte nicht widerstehn
aus der Naehe ist der Uluru (Ayers Rock) sehr zerklueftet

unser Tourfuehrer Shawn hatte ne Menge interessante Geschichten parat
Rock Surfing am Fuss des Ulurus
und einen Uluru mit Regenbogen hat auch nicht jeder gesehen
und so sah es in der anderen Richtung aus
Berlin ist ueberall !!


PS: Und warum habe ich den Wecker nicht gehört?

Weil die akustischen Signale von australischen Fussgängerampeln zehnmal lauter als deutsche sind und auch bei Rot und in der Nacht piepen und weil die Dorfjugend von Hobart am Wochenende ihre tiefergelegten Karren durch die Fussgängerzone prügelt. Darum habe ich mit Ohrstöpseln geschlafen. Aber ansonsten war Tasmanien toll!

Der hilfreiche Blonde war übrigens Österreicher...

Mittwoch, 7. März 2007

Kaengurus, Pinguine, Strand und Musik

Neues aus dem Land der Beuteltiere!
Ich schreibe heute mal nicht sooo viel und lasse die Fotos fuer sich sprechen, aber eine kleine Geschichte muss schon sein:
Da hier momentan ziemliche Wasserknappheit herrscht, wird das Wasser in Spuele und Dusche in Behaeltern aufgefangen um damit den Garten zu waessern. Ein temporaerer Bewohner eines nicht naeher spezifizierten Hauses in der Clarke Street versaeumte es aber, diesen Behaelter abends zu leeren und wurde prompt am naechsten Morgen mit einer im Wasser driftenden Maus bestraft.
Verdient hat sie es, haette der auslaendische Bewohner beinahe gesagt, denn sie war am Vorabend ganz schoen frech. Und bereits dann hatte er den Vorschlag geaeussert, Fallen aufzustellen, der aber bei den zu 100 % vegetarischen Bewohnern des Hauses auf wenig Gegenliebe gestossen war.
So wird sich leider das Klischee von den barbarischen Deutschen und den mangelhaften hygienischen Zustaenden in australischen Kuechen noch eine Weile halten...
Viel Spass mit den Bildern von lebenden Tieren!
Euer Bertram
Und noch ein Nachtrag zu dem Riesenigel Echidna: Der legt Eier!
Das war also meine Bleibe fuer die letzten zwei Wochen und ich sage hiermit nochmal
Vielen Dank an Nicky, Rob und Rose!
Es war wirklich toll bei Euch.
Nachts tummelten sich Opossums auf den Telefonleitungen...
und ich machte meine ersten Versuche im Didgeridoo-Spielen
Das Gitarrespielen liegt mir aber mehr, weshalb ich jetzt auch mit
dieser niedlichen Reisegitarre ausgeruestet bin.
Die Kaegurus werden immer zutraulicher
und machen geduldig jede Grimasse und ...
jeden Spass mit.
Die Koalas sind eigentlich zu nichts zu gebrauchen, weil sie 18 Stunden am Tag schlafen.

An dieser Kueste kommen ca. 600 Pinguine aus dem Wasser gewatschelt, ...

um in ihren kleinen Hoehlen zu verschwinden und ihre Jungen zu fuettern.

Wenn es dann dunkel wird, kommen sie in kleinen Gruppen an den Strand. Da Fotografieren nicht erlaubt war, hier ein Link auf die offizielle Homepage der kleinen Kerle:
http://www.penguins.org.au/content.asp?pg=54

und nachts war immer dieses riesige Zeichen am Himmel ...


Die Statistik der Solaranlage auf dem Queen Victoria Market:

Eingesparte CO2-Emissionen in t seit 2003, gelieferte Energie seitdem in kWh, momentane Leistungsabgabe in kW (v.l.n.r.)

Kite-Surfer am St. Kilda Beach in Melbourne


Baden im Yarra bei den Laughing Waters

Die Nussrolle: Ein Rezept reist um die Welt

bei Bedarf kann ich das Rezept auch noch veroeffentlichen.

Die Australier sind extrem effizient im Vorbereiten von Campingausfluegen (hier Rose und Nicky)

Whisky Beach

Rasten am Mt. Bishop

...mit Nussrolle !!
Warten auf die Wellen
und Boogie-Boarding !!!
Squeaky Beach - der heisst so, weil der Sand bei jedem Schritt quietscht

Campen mit Rose, Nicky und ihren Freunden

und Rose hat mich dabei gezeichnet !!

gemuetliches und langes (!) Fruehstueck am naechsten Morgen
Da isser !
ein frecher Papagei

der letzte Abend mit Nicky und Rob
und ein Japaner, der sich selbst dem (O-Ton) "Brues" verschrieben hat.

Einfach Klasse, der Kerl:

http://www.georgekamikawa.com